Gegenwärtig steht die Freilegung und die Dokumentation einer Vielzahl von Bestattungen im Mittelpunkt der archäologischen Arbeiten. Bisher konnten etwa zwanzig Bestattungen von Männern, Frauen und Kindern untersucht werden. Die Gräber datieren in die Zeit des 15. bis 16. Jahrhunderts. Die sehr hohe Belegungsdichte des Friedhofes zeigt, dass der Bereich nördlich des Doms nach der Niederlegung der vorhandenen Bebauung - deren Reste ebenfalls langsam zu Tage kommen - intensiv und über einen langen Zeitraum als Bestattungsplatz genutzt wurde.

Das besondere Interesse der archäologischen Untersuchung gilt den aufgedeckten Mauerbefunden. Schon jetzt ist ein kleiner, fast quadratischer Baukörper erkennbar, der über ein eingetieftes Untergeschoss verfügte. Dieses Bauwerk wurde im Spätmittelalter an das Querhaus des Domes angebaut.

Das aufgeführte Foto zeigt die bisher freigelegten Gräber und Mauern in einer Montage.